Gut - Aber Wirklich Gut Genug?

Genfersee geschaut und hatte später virtuelle Meetings, wo plötzlich ganz tolle Ideen aufkamen. Das war für mich eine hochproduktive Zeit, um in ganz anderen Wegen zu denken!

Sind die Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmer eigentlich gute Strategen? Oder eher Taktiker? Die Schweizer denken von innen nach aussen. Die grossen Würfe à la Silicon Valley sehe ich seltener. Die Start-up Szene hier, die wir ja auch durch IMD betreuen, ist bodenständiger, aber dafür auch viel stabiler, mit weniger Fluktuationen wie in den USA. Was ist das Worst-Case-Szenario für Sie in der Corona-Krise? Wenn die Zahlen wieder so hoch gehen würden, dass man eigentlich wieder zumachen müsste, um die Gesundheitssysteme zu entlasten, damit es tragbar bleibt. Ein zweiter Lockdown wäre für die Wirtschaft höchst problematisch. Und was ist das Best-Case-Szenario? Dass sich die Ausbreitung kontrollieren lässt und ein flächendeckender Impfstoff vorhanden ist und wir ein New Normal haben. Von dem gehen die meisten Unternehmen aus. Man kann ja nicht dauernd mit einem Ausnahmezustand planen. Letzte Frage: Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem Resultat von SEF.Interaktiv? SEF.Interaktiv und das SEF an und für sich finde ich hoch beeindruckend. Die Fähigkeit, Entscheidungsträger zusammenzubringen und einen offenen Dialog zu führen, wo man teilt, kommentiert und sich auch zuhört, das ist eine ganz starke Basis, auf der man noch ganz andere Sachen machen kann. Das entspricht auch ganz der Schweizer Art und ginge in vielen anderen Ländern nicht. Das war einfach gut!

Interview

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