Gut - Aber Wirklich Gut Genug?

Familienunternehmen machen einen beachtlichen Teil der Schweizer Wirtschaft aus. Mehr als zwei Drittel aller KMUs sind in Familienbesitz. Peter Vogel, Professor für Family Business & Entrepreneurship des IMD, macht sechs Punkte aus, die Familienunternehmen auszeichnen und sie dabei auch krisenresistenter machen:

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LANGFRISTIGES DENKEN UND HANDELN: Für Familienunternehmen sind 25 Jahre dasselbe, was in einem börsenkotierten Unternehmen ein Quartal ist. Sie denken wirklich langfristig.

FINANZIELLE STABILITÄT: Familienunternehmen sind im Schnitt weniger verschuldet und damit finanziell unabhängiger.

EMOTIONALE BINDUNG: Die emotionale Bindung der Besitzerinnen und Besitzer zum

Unternehmen ist in der Regel sehr viel höher als in nicht-Familienunternehmen. Das heisst, dass in Krisen alle die Ärmel hochkrempeln.

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SOZIALES ENGAGEMENT UND PHILANTHROPIE:

SOLIDE WERTE UND LOYALITÄT: Auch das Wertesystem zwischen Besitzer-Familien und Mitarbeitenden ist tragfähiger. Das heisst, die Loyalität der Eigentümer zur Belegschaft ist hoch, genauso wie umgekehrt die von den Mitarbeitenden zu den Besitzern.

UNTERNEHMERTUM: In Familienunternehmen regiert grosser Unternehmergeist. Das umfasst auch die Fähigkeit, sich immer neu zu erfinden und unternehmerische Chancen in den Krisen wahrzunehmen.

Familienunternehmen sind oft stark eingebettet in ihr gesellschaftliches Umfeld, was zu verstärktem sozialem Engagement führt. Es gibt also auch eine gesellschaftliche Loyalität.

Hilft Familie in der Krise?

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